Zwischen Höllenangst und Jenseitshoffnung – Glaube und Leben im Mittalter
Sakrale Kunstwerke wie die Madonna von Tilman Riemenschneider oder die Holzfigur des Todes in der Mönchskutte, aber auch einfache Alltagsgegenstände wie Rosenkranz und Gebetsschnüre, die Werkstatt des Paternosterers, Pilgerflasche und kleine Klappaltare für die Reise geben Einblicke in die Frömmigkeit und Glaubenswelt der Menschen im Mittelalter.

Zielgruppe: Empfohlen für Klasse 5–10 (individuell angepasst)
Dauer: 60 min
Kosten: 40 Euro, 2 Begleitpersonen frei
Gruppengröße: max. 30 Teilnehmer*innen
Größere Gruppen werden geteilt und zeitlich versetzt geführt.

Von spätmittelalterlicher Frömmigkeit zu Reformation, Bildersturm und Renaissance
Sakrale Kunstwerke wie die schlichte Skulptur der Madonna von Tilman Riemenschneider oder das Glasgemälde mit dem "Schmerzensmann" aus der Werkstatt von Hans Baldung "Grien" geben ebenso wie prächtige Altardarstellungen Einblick in die Frömmigkeit und Glaubenswelt der Menschen. Verstümmelte Heiligenfiguren wie die Maria mit dem Kind aus Wössingen sind Zeugen des Bildersturms.

Zielgruppe: Empfohlen für Klasse 5–10 (individuell angepasst)
Dauer: 60 min
Kosten: 40 Euro, 2 Begleitpersonen frei
Gruppengröße: max. 30 Teilnehmer*innen
Größere Gruppen werden geteilt und zeitlich versetzt geführt.

Epochenwechsel – Das neue Welt- und Menschenbild der Renaissance
Die Rückbesinnung auf die Schriften und Wissenschaften der Antike brachte den Humanismus und ein neues Selbstbild des Menschen hervor. Plastische Bildwerke spiegeln die Ästhetik antiker Kunstwerke und zeugen von intensiven Naturstudien. Experimente und Forschungen revolutionierten neben technischen Erfindungen und Entdeckungen das Bild vom Menschen und der Natur.

Zielgruppe: Empfohlen für Klasse 7/8
Dauer: 60 min
Kosten: 40 Euro, 2 Begleitpersonen frei
Gruppengröße: max. 30 Teilnehmer*innen
Größere Gruppen werden geteilt und zeitlich versetzt geführt.

Mittelalterliche Schreibkunst
Ein Leben ohne Lesen und Schreiben? Im Mittelalter war das für die meisten Menschen ganz normal. Doch wer konnte schreiben? Im Kontext der gesellschaftlichen Ordnung wird die Bedeutung der Klöster für die Schreibkultur aufgezeigt und erläutert, welche Werkzeuge, Schriftträger und Farben verwendet wurden.
Nach dem Rundgang schreiben die Schüler*innen einen mittelalterlichen Text mit Tusche und Feder und gestalten mit Farbpigmenten die dazu passende Initiale.

Zielgruppe: Empfohlen für Klasse 7/8
Dauer: 120 min
Kosten: 60 Euro zzgl. 2 Euro Materialgeld p.P., 2 Begleitpersonen frei
Gruppengröße: max. 25 Teilnehmer*innen (inkl. Begleitpersonen). Größere Gruppen werden geteilt und zeitversetzt geführt.

Die Zünfte – Organisationsform einer mittelalterlichen Stadt
Modelle einer herrschaftlichen Burg, eines Rathauses sowie verschiedener Zunfthäuser, eine originale Wohnstube und Werkstätten von Handwerkern geben neben vielen Alltagsgegenständen Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt einer spätmittelalterlichen Stadt und ihres Umlands.
Anhand des vereinfachten Stadtplans von Freiburg i.Br. vollziehen die Schüler*innen die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen beim Aufbau einer mittelalterlichen Stadt nach.  Mit Hilfe von Info-Stationen zu verschiedenen Berufen wählen sie in Kleingruppen geeignete Standorte für die jeweiligen Zünfte aus und stellen sie sich gegenseitig vor. Dabei spielen die Lage prominenter Gebäude wie Rathaus und Kirche oder landschaftliche Gegebenheiten wie Flüsse oder natürliche Ressourcen eine wichtige Rolle.

Zielgruppe: Empfohlen für Klasse 7/8
Dauer: 120 min
Kosten: 60 Euro, 2 Begleitpersonen frei
Gruppengröße: max. 25 Teilnehmer*innen (inkl. Begleitpersonen). Größere Gruppen werden geteilt und zeitversetzt geführt.