Karlsruher Türkenbeute

Kurzbeschreibung

Zum Kernbestand des Badischen Landesmuseums zählt die weltbekannte Karlsruher Türkenbeute – eine Trophäensammlung der badischen Markgrafen aus den Türkenkriegen des 17. Jahrhunderts.

Epoche

17. Jahrhundert

Besonderes

Die Karlsruher Türkenbeute gehört neben der Türckischen Cammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu den größten osmanischen Sammlungen Deutschlands.


Neben osmanischen Beständen in ganz Europa nimmt die Karlsruher Sammlung einen herausragenden Rang ein. Ihre Entstehung verdankt sie der erfolgreichen Teilnahme badischer Markgrafen an den Türkenkriegen. Sie ist dabei in erster Linie mit dem Namen des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden verknüpft. Seine Siege über die Türken im Jahrzehnt nach der Befreiung Wiens 1683 machten ihn als „Türkenlouis“ berühmt. Als erfolgreicher Feldherr in den Türkenkriegen, zuletzt Generalleutnant der gesamten habsburgischen Armee, sind ihm zum großen Teil die kostbaren Schätze zu verdanken.  

Zu den Höhepunkten der Karlsruher Türkenbeute gehört das Kettenhemd des Kara Mustafa Pascha, Großwesir der Janitscharen, sowie prächtige Rüstungen und Waffen. 


Bildergalerie

Verschiedene Objekte als Trophäen der Türkenkriege im 17. Jahrhundert
Verschiedene Objekte als Trophäen der Türkenkriege im 17. Jahrhundert
Kettenhemd des Mustafa Aga und weitere Objekte der Ausstellung
Kürass, Sturmhaube und Prunkschabracke in der Ausstellung